Gießerei Glossar

In unserem Glossar finden Sie Erklärungen von wichtigen Begriffen in der Gießereibranche und Gießereitechnik. Wenn Sie weitere Fragen oder Anregungen haben, dann nehmen Sie einfach per Mail oder Telefon mit uns Kontakt auf.

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Legierung
Unter Legierung versteht man eine Mischung von zwei oder mehr Metallen zur Verbesserung von Eigenschaften wie: Festigkeit: Höherer Widerstand gegen "Abreißen" (Beispiel: Stahlseil) Dehnung (Duktilität): Verbesserung der Zähigkeit (Beispiel: Kaugummi) Korrosionsbeständigkeit: Höherer Widerstand gegen "Rosten" (Beispiel: Nichtrostender Edelstahl "V2A") Das Basismetall ist dabei der Bestandteil mit dem höchsten Gewichtsanteil, die übrigen Bestandteile werden als Legierungselemente bezeichnet und in absteigender Reihenfolge angegeben. Legierungen weisen im allgemeinen eine höhere Härte und Festigkeit auf und lassen sich meist einfacher verarbeiten (z.B. bei niedrigeren Temperaturen) als die Bestandteile in Reinform. Zu beachten ist, dass häufig die gezielte Verbesserung einer Eigenschaft die Verschlechterung einer anderen bewirkt. Die Herstellung von Legierungen ist durch Mischen im flüssigen oder im festen Zustand möglich. Bei letzterem erzeugt man aus den gewünschten Legierungsbestandteilen jeweils ein Pulver, mischt diese, presst die Mischung in eine Form und "bäckt" sie bei Temperaturen unter dem Schmelzpunkt (sog. Sintern). Im Falle von Aluminium werden die Legierungen grob in zwei Kategorien eingeteilt: Gusslegierungen: Gusslegierungen werden zur Verarbeitung aufgeschmolzen und flüssig in die gewünschte Form gebracht. Knetlegierungen: Knetlegierungen werden zur Verarbeitung nicht aufgeschmolzen sondern durch Walzen, Stanzen, Strangpressen oder andere Verfahren zum Endprodukt umgeformt. Für Neugierige: Das Verb legieren ist vom lateinischen Verb "ligare" abgeleitet, was zusammenbinden, verbinden oder auch vereinigen bedeutet.








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